Der steinernde Rücken von Roga



Dies ist das Reich der Zwerge.

Geschichte von Roga
Die Geschichte des Zwergenreiches beginnt vor ungefähr 10000 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt vermischen sich Geschichte und Mythologie zu großen Teilen. Die alten Sagen erzählen, das Rayklos der Ältere der Zwillinge (siehe auch Religion) die Zwerge erschuf, in seiner ewigen Schmiede und die Zwerge wohnten bei ihm und seinem Bruder Xórsch und lernten das Handwerk des Schmiedens und die zwergische Kunst der Kriegsführung. Die ersten Zwerge feierten mit den Beiden Göttern Nacht für Nacht und sie kamen ihrer Arbeit nach, so wie es ihnen die Zwillinge zeigten.

Irgendwann verließ sie Xórsch, denn er ging und Zog aus um ein Übel zu bekriegen. Die Zwerge hatten schon 1000 Jahre bei den Göttern gelebt. Wenn man einigen Daten aus den Verschiedenen Überlieferungen glaubt bewegt sich Xórschs Aufbruch um die Jahre 400-700 vdBk (vor dem Bruder Krieg -siehe Später).

Rayklos blieb mit seinen Kindern zurück in der Ewigen Schmiede. Die im zwergischen im übrigen als Rogalka Rayklos (wörtlich: „Nie verlöschende Flamme“) bezeichnet wird. Viele Jahre hörten sie nichts von dem Jüngeren der Zwillinge, bis schließlich eine Geschichte sie ereilte das Xórsch gefangen gehalten wurde. Riesen, die dem Dunklen Gott Kosch zu diensten waren, hatten den tapferen Gott gefangen genommen. Sein Bruder über diese Tat empört nahm die besten Schmiede und die tapfersten Krieger und Reiste mit ihnen in Richtung Jortzgot der Heimat der Riesen. Er ließ sie Katapulte und andere Waffen anfertigen und die Krieger zogen sie in die Schlacht. Mit diesen Waffen rissen sie die Mauern von Jotzgot nieder. Mit vereinter Kraft zogen sie in die Feste der Riesen in erbitterten Kämpfen befreiten sie Xórsch und brachten ihn zurück in ihre Heimat.

Xórsch und Rayklos sahen was ihre Kinder vollbracht hatten und so sprachen sie zu ihnen: „Kinder geboren aus der Nie verlöschenden Flamme, geformt vom Hammer Rayklos und befüllt mit der Lebenskraft der Erde. Wir werden euch verlassen, doch nicht weil ihr etwas falsches getan habt, sondern weil ihr unseren Schutz nicht mehr benötigt. Ihr alleine habt Xórsch aus Jortzgot befreit also braucht ihr uns nicht mehr an eurer Seite. Ihr sollt leben wie wir es euch gelehrt haben. Aber mit uns geht auch Rogalka Rayklos.“

„Wohin werdet ihr denn gehen ihr unsere Schöpfer und unsere Schützer? Wie werden wir euch finden wenn wir eure Hilfe brauche oder euren Rat?“
„Einige von Euch sollen auserkoren werden zu Verteidigern der Flamme. Sie sollen Zwiesprache halten können mit uns. Und ihnen geben wir die Fähigkeit unsere Macht zu nutzen und sie zum Wohle unseres Volkes einzusetzen. Außerdem sollt ihr einen Anführer wählen, den König von Roga (König der Ewigkeit).“
„Nun seit euch gewiss, das wir immer für euch da sein werden. Der Hammer der Flammen und die Axt der Berge halten Wacht.“
Schließlich verschwanden sie, wohin ist nicht bekannt.

Die Wahl des ersten Bergkönigs von Roga
Der erste belegte Bergkönig ist Duren Brechhammer, ein Meisterschmied der als einziger König einstimmig ins Amt gewählt wurde. Seine Wahl wird auf das Jahr 153 vdBk betitelt.
Duren führte die ersten Gilden ein: die Schmiede-, Bergwerks- und Schmuckgießergilde. Er ging als gerechter Regent in die Geschichte von Roga ein.

Im Jahre 121 vdBk treffen die Zwerge zum ersten Mal auf Elfen. Die Beziehungen zu den Elfen waren von Anfang an mit Spannungen durchzogen. Die Elfen beachteten die kleineren Zwerge mit Abscheu und Arroganz und machten die Handwerkskunst der Zwerge schlecht und zu Nichte. Schnell kam es dazu, das die Elfen und die Zwerge, obwohl eigentlich Nachbarn, sich den Rücken zuwanden.



Der Pakt und die Allianz
Im Jahr 103 vdBk kamen die Orks. Die Elfen und die Zwerge hatten gleichermaßen unter den Angriffen zu leiden. Die Orks drangen immer weiter an die Bergfeste von Roga vor und das Elfenreich bekam gleichermaßen viel ab.
Schließlich machten die Zwerge den Vorschlag zur Zusammenarbeit. Mit Unterstützung aus dem Elfenreich schlugen die Zwerge die Orks zurück. Die Unterstützung aus Roga sorgte dafür das die Orks vertrieben werden konnten.
Nach dem Sieg über die Orks beschlossen Zwerge und Elfen sich zu vereinen und gemeinsam die Grenzen zu sichern. Viele Jahre ging das Abkommen und der Handel gut.

Die Wahl des zweiten Bergkönigs von Roga
Im Jahr 53vdBk tritt Duren Brechhammer von seinem Amt als Bergkönig zurück. Sein Nachfolger wird mit einem Knappen Mehrheitssieg Torgrem Flammenschlag. Sein stärkster Konkurrent Irgam Klingenschmied sorgt für eine Uneinigkeit der Zwerge.
Torgrem vertrat die Ansicht, das die Bündnisse mit den Elfen eine gute Sache sein und das die Zwerge eine Politik betreiben sollten die einen offenen Kotakt nach außen fördert. Er war der Meinung, die Zwerge sollten die übrige Welt erkunden und sehen was dort draußen geschaffen worden sei.

Irgam hingegen wollte an alten traditionellen Werten festhalten. Er wollte die Bündnisse mit den Elfen kappen und die Zwerge weiter in die Tiefen führen, wo sie nach den Schätzen ihrer Götter suchen sollten.
Torgrem vertrat nun allerdings nicht die Ansicht das die Zwerge alle Schmiedearbeiten abbrechen sollten und das man nicht weiter in den Bergen schürfen sollte, er verlangte nicht das die Zwerge alle ihre Werte aufgaben. Allerdings stellte Irgam seine Äußerungen so da.
Viele Zwerge glaubten Irgams Worten und wieder andere hatten vielleicht schon länger etwas gegen die Elfen.

Zumindest begann Torgrems Amtszeit mit Missgunst und Unruhen. Es kam vor das einige Stollen für 3-4 Stunden still standen oder das in Schmieden für eine Stunde alle Hämmer weggelegt wurden. Aber als die Zwerge merkten das Torgrem nichts an ihrem alltäglichen Leben änderte ließen die Proteste nach.

Der Bruder Krieg
Im Jahre 14 vdBk rief Torgrem einige weitere Gilden ins Leben. Zwar gab es diese Berufe auch schon vorher (währe auch seltsam wenn nicht) aber Torgrem wollte das auch die Zwerge die diesen Berufen nachgingen sich organisieren durften: Kartographen, Steinmetze (wobei diese große Akzeptanz fanden), Feinschmiede und Geschichtsschreiber. Torgrem ruft auch noch eine Gilde ins Leben der sich bisher noch keine Angehörigen angeschlossen hatten. Diese neue Gilde und der passende Berufszweig wurde von ihm erschaffen: Forschergilde.

Seine Ansicht war es, das zwar die Kartographen und Geschichtsschreiber sehr wichtig seien, allerdings müsse zunächst jemand das Gebiet sondieren. Viele der jungen Zwerge waren für diesen Vorschlag Feuer und Flamme, war es ihnen zuvor doch versagt geblieben die Welt dort draußen zu erkunden und zu erforschen.
Dies ließ immerhin neue Unruhen hochschlagen. Die Zwerge waren mit einemmal wie zweigespalten. Viele Protestierten gegen die neuen Gilden und vor allem waren sie gegen die Forschergilde. Andere verteidigten diese Einstellung und diese Ideen. Es dauerte 12 Jahre bis die Wut sich ihre Bahn gesucht hatte und schließlich kam es zu dem Großen Bruch der Zwerge. Irgam und viele andere Zwerge riefen zu Sturz von Torgrem Regierung auf.

Zwerge gingen mit allem was sie hatten auseinander los. Sie schlugen sich zu Tode und viele kamen dabei ums Leben. Torgrem stand Hilflos vor dem Massaker was sich abspielte unfähig etwas zu tun. Er wollte die Priester von Xórsch und Reox um Hilfe bitten, doch auch hier waren viele die gegen ihn Standen.
Ein Jahrlang ging Zwerg gegen Zwerg vor. Schließlich jedoch hatte Torgrem genug davon. Er nahm seine Familienaxt und suchte sich seinen Weg zu Irgam. Die Kämpfe hatten zu dieser Zeit ruhe gefunden und Irgam saß bei seinen Männern und wartete auf die Weiterführung der Schlachten. Torgrem rief ihn aus seinem Haus und forderte ihn zum Kampf. Irgam willigte ein und die beiden stellten sich umringt von ihren Anhängern gegenüber.

Es war ein langer Kräfte zehrender Kampf am Ende jedoch triumphierte Torgrem. Er hatte Irgam zu Boden gerungen und dieser Lag ohne Waffe vor. Als Torgrem Irgam aufhelfen wollte traf ihn ein Wurfbeil in den Rücken. Ein Anhänger von Irgam hatte die Axt geworfen und Torgrem viel Leblos zu Boden.
Sofort entbrannten die Kämpfe von neuem, doch dann Trat einer der Priester zwischen die Kämpfenden. Er war von einem Licht umgeben und die Massen teilten sich. „Hört auf !“, schrie er und seine Stimme ließ die Halle erbeben.

Die Kämpfe brachen ab und alle sahen den Zwerg an. „Die Götter haben mit mir Gesprochen. Die Kämpfe müssen enden. Zwerge sollen nicht gegen Zwerge kämpfen. Torgrem war der rechtmäßige König. Er wurde gewählt, von vielen der Zwerge und er hat die Wahl gewonnen. Irgam und jeder der seiner Meinung ist soll die Höhen von Roga verlassen. Diese Zwerge sollen sich ihre Heimat an einem Ort suchen der Weit weg von den Übrigen Völkern ist.“
So geschah es denn sie erkannten das der Priester, dessen Name mit Korem Mahlhammer überliefert ist, recht hatte. Doch Irgam war immer noch erbost und führte viele seiner Anhänger weg von Roga und seinem Volk. Er wandte sich von den Göttern der Zwerge ab und suchte auf Ewig seine Heimat weit ab. Aus diesen Zwergen wurden die Dunkelzwerge oder auch Grauzwerge (was im Zwergischen Drass genannt wird).

Jene Zwerge die sich in die Tiefen der Berge vor wagten nannten sich Dargatz (Bergzwerge) und die übrigen Zwerge nannten sich Dergar (Hügelzwerge). Die Hügel und die Bergzwerge entfernten sich immer stärker von einander. Obwohl sie sich dafür entschieden gemeinsam den Bergkönig von Roga zu wählen.

Die Wahl des 3. Bergkönigs von Roga
Nach dem Tod von Torgrem Flammenschlag begann die Wahl eines neuen Bergkönigs im Jahre 5 ndBk wurde die Neuwahl angesetzt. Es gewann Rolgem Mahlhammer, der jüngere Bruder von Korem Mahlhammer, bei ihm handelte es sich um einen Dergar.
Rolgem bemühte sich sein Bestes zu geben. Um die Macht nicht mehr auf einer Schulter lasten zu lassen beschloss er einen Rat einzuführen.

Jedes Zwergenvolk sollte 5 Vertreter aus den Unterschiedlichen Gilden abordnen die im Rat von Roga sitzen sollten (siehe auch weiter unten). Der Rat sollte in erster Linie als beratendes Organ für den König dienen.

Hungernöte
In den Jahren 31-56 kam es zu starken Hungersnöten. Viele der Unterirdischen Ernten fielen aus. Da die Zwerge bis dahin noch nicht viel vom eigentlichen Ackerbau verstanden hatten sie sich überwiegend von unterirdischen Gewächsen ernähren müssen, diese wurde Kultiviert und dienten als Nahrungsquelle.
Allerdings ging der Raum aus und einige Ernten fielen aus.
Rolgem suchte Hilfe bei den Elfen, die ja immerhin ihre treuen Verbündeten waren. Hilfe kam, die Elfen gaben den Zwergen von ihren reichen Erzeugnissen natürlich nicht ohne von den Zwerge ebenfalls etwas zu verlangen.

Eisen und andere Erzeugnisse aus den Minen der Berge.
Rolgem reagierte in den Folgenden Jahren indem er einige Zwerge die für den Anbau innerhalb der Bingen verantwortlich waren auf den Ackerbau bei Tage umstellte. Natürlich nicht ohne Folgen. Der Rat der ihm zur Seite stand verlangte, das diese Zwerge aber nicht zu weit weg wohnen dürften. So wurde beschlossen das diese Zwerge sich innerhalb der Berge und nicht weiter als eine Tagesreise entfernt von einer Binge oder einem Zugang Leben dürften.

Die Entzweiung mit den Elfen
Lange Jahre schafften es die Dergar mit den Elfen einen regen Handel zu betreiben. Doch irgendwann entbrach ein furchtbarer Streit mit den Elfen. Die Elfen behaupteten die Zwerge hätten ihnen schlechte Waren geliefert. Die Zwerge ihrerseits waren der Meinung, das die Elfen sie nur um ihren wohl verdienten Lohn bringen wollten.
Bevor es zu einem Konflikt mit den Elfen kam beschlossen die Zwerge den Kontakt mit den Elfen abzubrechen und auf die Auszahlung der ausstehenden Beträge zu verzichten. Die Elfen erzählen diese Geschichte natürlich anders.

Aber es sind schließlich elfische Lügner.
Seit diesen Tagen kam es immer wieder zu stichelein zwischen Elfen und Zwergen. Von Generation zu Generation wird der Verrat der Elfen weiter erzählt. Da es so verschiedenen Erzählungen über diese Zeit gibt werde ich nicht weiter ins detail gehen. Allerdings gibt es auch einige Überlieferungen in denen von gewalttätigen Auseinandersetzungen gesprochen wird.
Seit jenen Tagen steht zumindest fest, dass die Zwerge und Elfen sich mit Misstrauen behandeln.
Der entgültige Bruch wird auf das Jahr 82 betitelt.

Die Jahre der Entdeckung
Nach der Wahl von Rolgem erlebte die Forschergilde ihre ersten Erfolge. Viele der Jungen Zwerge die sich in diese Gilde eingegliedert hatten erkundeten die Umliegenden Lande und stießen auf Völker der Menschen. (Regionen um das heutige Zelanis und Zerpen)
Die damals noch sehr unzivilisierten Völker befanden sich im Konflikt mit Orks und die abenteuerlustigen Zwerge stellten sich den Menschen an die Seite und gaben weitere Unterstützung so weit es ihnen Möglich war.

Die Zwerge die in die Heimat zurückkehrten gaben ausgiebige Auskünfte über die Menschen, die eigentlich einen recht anständigen Eindruck machten, allerdings nur wenig Zivilisierter als die Orks gegen die sie ins Feld zogen. Zerstreute unzivilisierte Haufen wurden sie genannt.
Sie erzählten über eine Gottheit namens Odra, die Göttin der Natur und über ihren Gegner Kosch, der ja unter den Zwergen auch bekannt war.
Vielen der Zwerge hatte der Ausflug in die Außenwelt genügt, doch viele zogen weiter in die Welt hinaus und blieben lange Zeit dort. Sie erlebten Abenteuer und einige der Kartographen zogen mit ihnen.
Über diese Jahre hinweg erkundeten die Zwerge viel von der Welt, doch hatte es keine großen Auswirkungen auf die übrige Gesellschaft der Zwerge.

Das 105 und die Wahl des 4. Bergkönigs
Der 4. Bergkönig wurde Urgrem Hammerfaust, einer der Dargatz (Bergzwerge), er sorgte dafür das die Gilden der Forscher abgeschafft wurde. Was für viele Proteste sorgte, allerdings hatte es wenig Auswirkungen auf das weitere Leben der Zwerge. Da die Forscher zuvor kaum einen Einfluss auf die Zwerge und ihre Politik hatten geschah nicht viel.
Allerdings wollte Urgrem noch weiter gehen und jeden Zwerg der diesen Beruf nachging aus der Gesellschaft ausschließen. Er konnte jedoch nur Bewirken das die Zwerge die sich als Forscher verdingten keine Unterstützung aus dem Staatsrepoirtoir bekamen.
Die meisten Forscher ließen sich davon nicht abschrecken und Zogen weiterhin durch die Länder.


Die nächsten Könige
Die kommenden 500 Jahre waren wenig von Bedeutung. Die Bergkönige stammten weiterhin aus den Reihen der Dargartz. Sie behielten ihre Traditionen bei und drängten die Dergar immer weiter von sich weg.
Die Könige sind in folgender Reihenfolge ins Amt geraten:
Bergat Hammerfaust 205 – 305
Urgrem Eichenschild 305 – 405
Thorak Eichenschild 405 – 505
Glarim Eichenschild 505 – 605
Berenwinn Klingenschild 605 – 705

Im Jahre 705 kam seit langem Erwartet einer der Dergar an die Macht. Thorain Eisengießer war der 10 Bergkönig von Roga. Er tat das, was die Dergar seit Jahrhunderten erwarteten.
Zunächst allerdings öffnete Thorain die Tore von Tulz-Kalenn der größten Binge von Roga. Er erlaubte das Zwerge von nun an überall Leben durften ohne vom Clan oder der Gilde geächtet zu werden.

Die Dargatz waren über diesen erlass zunächst sehr erregt, so wie auch viele Dergar. Thorain jedoch wandte sich mit seiner berühmten Freiheits-Rede an sein Volk: „Liebe Zwerge, Dargatz und Dergar, ich euer König der von euch gewählt wurde habe diesen Beschluss nicht aus Bosheit vollbracht. Ich habe es beschlossen aus einem sehr guten Grund. Ich war viele Jahre bevor ihr mich gewählt habt draußen unter den anderen Völkern, ja ich weiß viele von euch hatten keine Ahnung, mein Eltern und mein Clan haben mein fehlen über lange Zeit geheimgehalten. Nur aus einem Grund taten sie dies. Sie hatten Angst, das es uns wie den anderen Familien gehen würde, deren Kinder die Städte und Bingen unter den Bergen verlassen hatten.

Auch wenn ihr es nicht wollt, so habt ihr doch innerlichen Groll gegen jene die verschwinden und wenn es nur für einige Jahre ist. Ich kenne viele Familien die gerne woanders Leben würden, besonders diejenigen die sich seit Generationen um die Lebensmittel Herstellung kümmern müssen. Die Berge sind kein guter Ackerplatz und um unsere Lebensmittelversorgung zu erweitern.
Doch da es bisher verboten war ein Leben abseits oder auch nur in den Hügellanden der Berge führen war es nicht möglich. Doch ich habe die Felder der Menschen und Elfen gesehen wie sie in voller Pracht standen und ich wurde neidisch über die Vielfalt an Nahrung.

Ich bin also der Meinung das jeder Zwerg, zum Wohle aller, seinen Wohnort selbst bestimmen sollte. Um zu sehen ob ihr dahinter steht oder nicht werde ich eine Befragung durchführen lassen. In den Kommenden Tagen soll jeder Zwerg bei mir Vorstellig werden und mir sagen was er über meine Idee denkt. Ich werde eure Meinungen Notieren lassen, jede einzelne.
Sollten mehr dagegen sein als dafür werde ich die alten Gesetze beibehalten.“
Thorain verbachte viele Tage mit der Anhörung seiner untergebenen, am Ende hatten sich mehr Zwerge für das Gesetz entschieden als dagegen.
Man könnte meinen das vielleicht nun eine totale Abwanderung stattfand, aber dazu kam es nicht. Einige der zwergischen Bauern und Hirten zogen über die Jahre weiter in die Täler hinab.

Die Axtsöldner
Nachdem Thorain sein Gesetz durchgebracht hatte. Ruhte er sich nicht aus. Er verstärkte die Militärische Struktur. Er sorgte dafür, das jeder Zwerg eine Militärische Ausbildung erhielt und zum Milizionären Zweck herangezogen werden durften.
Zusätzlich erhöhte er die Gehälter für die Berufliche Armee. Es brachte ihn die Unterstützung seiner Garde und von vielen anderen Anhängern der verschiedenen Gilden.
Als wenn Thorain es geahnt hätte sollte sich diese Überlegung schnell als nahezu Prophetisch erweisen.

Im Jahre 778 stand vor den Toren von Tulz-Kalenn eine Gruppe von Zwergen. Sie sahen verändert aus, irgendwie anders. Es waren die Drass. Sie forderten die Binge für sich zurück. In Ihrer Begleitung reisten unzählige Orks und andere Kreaturen wie Oger und Trolle.
Thorain und sein Gefolge gaben diesen Forderungen nicht nach.
Die Jahre der Dunkelkriege brachen an. Sie sollten über 50 Jahre dauern. Die Zwerge von Roga mussten immer weiter zurückstecken. Binge um Binge wurde erobert und musste aufgegeben werden.
Im Jahr 824 kam eine weitere Gruppe von Zwerge, alle hervorragende Kämpfer und sie schlugen erbittert zu und den Drass eine wichtige Verbindungslinie ab. Es waren etliche der Zwerge die über die Jahre in die Menschenlande gewandert waren, sie und ihre Nachkommen. Die Unterstützung von diesen Soldaten kam zur rechten Zeit.

Sie brachten zwar nicht die entgültige Wendung, sorgten aber dafür, das die Drass an Boden verloren. Bis zum Jahr 831 hatten die Zwerge von Roga den grossteil ihrer Bingen zurückerobert oder die Tunnel die in die besetzen Gebiete führten zum Einsturz gebracht.
Auch viele Jahre nach diesem Krieg werden in Roga noch immer viele Städte umkämpft, doch haben diese erbitterten Schlachten nachgelassen und die Gebiete sind auf beiden Seiten sehr gefestigt.
Die Zwerge aus der Außenwelt blieben Teilweise. Aus ihnen wurde bis zum Jahre 849 zur Gilde der Axtsöldner. Auch wenn sie niemals durch Königlichenbeschluss dazu ernannt wurden nannten sich die Zwerge die Geblieben waren für diesen Namen.
Einige Mögen sich fragen wie es dazu kam das diese Zwerge Roga zur Hilfe kamen. Als Antwort sei nur gegeben: Große Heere ziehen große Aufmerksamkeit auf sich.

Der 11. Bergkönig von Roga
Im Jahr 836 wird Ulgrim Eisengießer der jüngere Bruder von Thorain zum Bergkönig gewählt. Er versucht den Kurs seines Bruders bei zu behalten. Allerdings wird er im Jahre 867 durch ein Attentat getötet.
In den Bingen herrscht eine totale Aufruhr und man vermutet einen Attentäter aus den Reihen der Drass. Der Gildenrat berief umgehend eine Neuwahl zum Wohle aller Zwerge ein und Ulgrim erhielt ein ehrenvolles Begräbnis, direkt neben dem im Kampf gefallenen Torgrem.
Nachfolger von Ulgrim wurde im Jahr 867 Durem Orkhammer, ein Soldat aus den Reihen der Dergar.

Der Kreuzzug des 12. Bergkönigs
Durem rief schnell nach seiner Amtseinsetzung zum Krieg gegen die Elfen aus. Reichlich Zwerge stellten sich gegen Durems Beschluss doch einige Gildenoberhäupter hatten Durem unlängst ihre Einwilligung gegeben.
So zogen im Jahr 879 mit 3000 gut bewaffnete Zwerge gegen die Elfen in den Krieg. Von ihnen Kehrten gerade einmal 1200 zurück nach Roga. Durem war nicht unter ihnen. Die Elfen entsandten Botschafter um den Frieden wieder herzustellen. Doch man verschloss ihnen die Tore.
Als im 885 Jahr Durems Nachfolger Orgem Glockengießer, ebenfalls ein Dergar, ins Amt gewählt wurde, setzte dieser sich mit den Elfen zusammen und bat um Vergebung. Die Zwerge verpflichteten sich den Elfen reichhaltige Abgaben und Reparaturarbeiten in den Landen der Elfen betreiben.
Orgem ging unter den Zwergen als sehr einfühlsamer und nahezu weicher König in die Geschichte ein.

Die Jahre 985 bis 1444
Im Jahr 985 wurde Korim Eisenhut Bergkönig. Er war ein Dargatz seine Familie war eine der Ältesten die seit Generationen im Schmiedehandwerk tätig waren. Korim schaffte es eine längst verloren geglaubte Binge zurückzuerobern. Dies sorgte dafür, das er über eine kurzzeitige Nahrungsmittelknappheit hinwegtäuschen konnte und vom Volk als großer Held verehrt wurde.
Korims Nachfolger wurde Borgar Felsenspalter.

Er war ein Dergar und stammte ursprünglich aus einer Familie der Steinmetze und Stollenarbeiter. Allerdings hatte sich Borgar inzwischen der Schmiedegilde Angeschlossen und hatte somit einen neuen Familienzweig angebrochen. Borgar knüpfte einen Handelsvertrag mit Zelanis und verbesserte die Engstirnigen Beziehungen mit den Elfen.
Urigam Eisenhut wurde 1185 ins Amt gewählt. Bis zu seinem verfrühten Tod im Jahr 1243 konnte er die Abgaben an die Elfen beenden und zu einem sehr regen Handelsvertrag ausweiten. Urigam starb an einer Krankheit die zu dieser Zeit sehr stark in vielen Bingen grassierte.

Die Heilkundigen und Priester waren zunächst Machtlos und bis zum Jahre 1287 starben etwa ein drittel aller Zwerge an dieser seltsamen Seuche, die in den Reichen der Menschen als der Schwarze Tod bekannt war.
Erst einige Odra-Priester aus Zelanis konnten dieses Übel beenden. Der neugewählte König Igrim Langbart hatte Kontakt mit Zelanis aufgenommen und so dieses Übel abwenden können. Man sagte ihm nach, das er selber zum Odra gläubigen bekehrt wurde. Leider lassen sich keine Angaben darüber finden zu welcher Zwergenrasse Irgrim gehörte.

1344 wird Korgrim Axthüter zum König gewählt. Er ist ein Dargatz und erfreut sich keiner großen Beliebtheit. Er ist der erste und einzige König der bis dahin nicht in den üblichen Zwergen-Wohnungen lebt. Er lässt sich zu seinen Ehren einen riesigen Palast errichten. Viele der Reichtümer Rogas gehen für sein persönliches Vergnügen drauf.

Der 18 Bergkönig von Roga
Im Jahre 1444 geschieht etwas was zuvor noch nicht da war. Ein weiblicher Zwerg wird Hochkönig von Roga. Es ist nicht so das es verboten war oder das immer nur Männer gewählt wurden, vielmehr standen bisher nie Frauen zur Wahl. Kilana Prachtaxt wird zur Nachfolgerin von Korgrim.
Kilana macht nicht viel anders als ihre Männlichen Vorgänger. Allerdings baut sie den Palast von Korgrim um, um dort Anhänger anderer Rassen zu empfangen. Sie lässt Schlafgemächer errichten und schafft Platz damit sich Besucher wohlfühlen. Sie selber wohnt weiterhin unter Ihresgleichen in Tulz-Kalenn.

Kilana wird von den Zwergen hochgeschätzt und obwohl sie bei der Geburt ihres zweiten Sohnes Vergerem im Jahre 1540 stirbt, bleibt sie den Zwergen dennoch in guter Erinnerunge.

Die Nächsten 1000 Jahre
Nach dem Tod von Kilana tritt der wird Durregrim Prachtaxt der erste Sohn von Kilana Bergkönig. Während seiner Amtszeit kommt es zu einem neuen Krieg gegen die Drass und ihre Anhänger. Die Drass erhalten Unterstützung von Dunkelelfen und müssen mit vielerlei Angriffen heimtückischer Natur klarkommen.

Etwa 400 Jahre lang ziehen sich die Kämpfe der Drass und Dunkelelfen hin. Die Zwerge müssen sich mit der Vereitelung der Schlimmsten Angriffe zufrieden geben. Allerdings greifen die Drass ebenfalls erbittert die Höfe der Zwerge an und sorgen so für eine Unterernährung in den Zwergischen Reihen.
Im Jahr 2131 erobern die Zwerge von Roga die Hauptbinge und entdecken einen Stollen der sich tief in die Erde gräbt. Nach reiflicher Überlegung wird der Stollen verschüttet und versiegelt und die Binge zerstört.

Durregrim bleibt bis zur Beendigung der Konflikt im Jahr 2131 im Amt. Zwei Tage nachdem die Binge zerstört und vermutlich der Konflikt beendet wurde stirbt er an Alterschwäche.
Die Unverzügliche Wahl eines neuen Königs bringt Gurgrem Flachhammer ins Amt er ist ein Dargatz. Ihm obliegt es die übrigen wiederstände aufzuhalten, aber auch er scheint nicht in der Lage zu sein alle Drass zu vertreiben. Die Orkpopulation in Roga nimmt in dieser Zeit zu und die Grünhäute wagen sich aus ihren Verstecken und eröffnen Ebenfalls einen Krieg gegen die Zwerge.
Grugrem sieht sich in einer schweren Position. Er meistert die Angriffe der Orks obwohl es viele Leben kostet ist Rogas Zukunft erneut gesichert.

Gurgrem regiert bis ins Jahr 2342. Nach Beendigung der Orkkonflikte und der Vertreibung der Dunkelelfen und Drass kommt Garenda Eichenschild an die Macht.
Sie beschließt die beiden Zwergenrassen unter gesonderte Verwaltung zu stellen. Sie führt zwei Bergkönige ein. Den Tiefenkönig der Dargatz und den Hochkönig der Dergas. Als Hochkönig wird von ihr Nugrem Silberschmied eingesetzt, der schon lange für ein sehr radikales Denken bekannt ist.
In den kommenden 40 Jahren schließt Geranda die Dargatz von der Außenwelt ab und bricht somit sämtliche Kontakte mit ihren Vettern. Unter dessen muss Nurgrem mit den verbitterten Dergar klarkommen.
Nurgem wird im Jahre 2384 abgesetzt, nachdem den Dergar bewusst wird, dass ihre gewählte Königin sie verlassen hat. Eine Neuwahl wird angesetzt und Ofram Granitsichel wird als der 22. Bergkönig gewählt.

Die Tiefen-Bingen von 2380 - 2843
Unterdessen regiert Garenda und noch während ihrer Amtszeit müssen die Dargatz mit angriffen von Orkstämmen klarkommen. Unter den Bergen attackieren Horden von Orks die Tiefen Bingen, wie die Heimat der Dargatz von nun an genant werden. Der Krieg gegen die Orks dauert viele Jahre und die Herrschaft der Dargatz wird in den kommenden 500 Jahren innerhalb des Clans Eichenschild weitergereicht.

Zu den Angriffen durch die Orks gesellen sich weitere Grauzwerge. Die Bewohner der Tiefen Bingen müssen eine Niederlage nach der anderen hinnehmen. Im Jahr 2467 stirbt Garenda während einer erbitterten Schlacht. Die Dargatz ziehen sich immer weiter zurück. Als Nachfolger von Garenda tritt Drollegrim, Garendas Sohn an die Macht. Bis ins Jahr 2589 muss Drollegrim gegen die Ork und Drass Armee durchhalten. Schließlich kommt die große Wendung als entdeckt wird, das der Alte Priester, der Garenda als Berater zur Seite stand ein Verräter ist.

Er kommt aus den Reihen der Grauzwerge und konnte über all die Jahre sein deformiertes Äußeres verbergen. Der Name des Priesters ist aus allen Geschichtsbüchern getilgt worden.
Nach dem Sieg über die Orks und Drass wird im Jahr 2590 Thorim Klingenschmied Bergkönig. Er führt einen weiteren Vertreibungsfeldzug gegen die Orks und scheint den grossteil der verstreuten Drass zu vernichten.

2690 wird Orim Klingenschmied Nachfolgender Bergkönig.
2790 tritt Barrem Hornstemmer Bergkönig. Während seiner Amtszeit bricht in den Tiefbingen eine erneute Hungersnot aus und Seuchen suchen sich ihren Raum. Barrem bleibt keine andere Möglichkeit als seinen Stolz zu vergessen und die an die Oberfläche vertrieben Dergar um Hilfe zu bitten.

Die Hoch-Bingen von 2384 – 2843
Die Zwerge innerhalb der Hoch-Bingen Schlossen sich inzwischen Stärke unter den Ofram als König den Menschen an. Die Beziehungen zwischen Ippinea (Elfenreich) stabilisierte sich obwohl keine weiteren Pakte geschlossen wurden.

In den kommenden Jahren wurde die Führung nach den Alten Ordnungen weitergereicht. Die Zwerge errichteten weitere kleine Bingen an der Oberfläche und Handelsposten wurden eingerichtet.
Im Jahre 2444 wurde Norgesch Flammbart Bergkönig.
Ihm folgte 2544 Urreldrem Flammenbart, sein Sohn.
2644 wurde Urellgem Brechhammer Bergkönig.
2744 kam schließlich Urigera Silberschmied Bergkönigin.

Die Vereinigung
Im Jahre 2843 öffnen die Tiefen-Bingen ihre Tore und die zwei Zwergesvölker sind erneut vereint. Man wird sich einig und die Seuchen und Hungersnöte können mit vereinten Kräften niedergeworfen werden. Die Dargatz lassen sich unter Dergasische Regierung stellen und der Hochkönig wird für die nächste Amtsperiode aus den Reihen der Dergar stammen.
Im Jahr 2844 wird Droll Orkhammer wird 27. Bergkönig.

Roga heute 2875 nach Zwergischer Zeitrechnung (2255 im Jahre Odras).
Aktueller Regent heute ist Droll Orkhammer. Er tritt als 27. Bergkönig sein Amt an. Die Beziehungen zwischen den Dergar und Dargatz sind immer noch nicht vollständig gefestigt. Immer wieder kommt es zu kleinen Reiberrein und Unstimmigkeiten, in denen die Clans und Gilden protestieren.
Nach Zelanis und Zerpen sind die Beziehungen gefestigt. Droll geht in keine einfache Amtszeit.


Die Regierung unter der Lupe
An der Spitze der Zwergischen Regierung steht der Bergkönig. Ihm beratend zur Seite stehen die 10 Oberhäupter der größten Gilden.
In absteigender Reihenfolger Währen da zu nennen
Schmiedegilde - Flammengießer (Drugrm Prachtaxt – Dargatz)
Schmiedegilde – Feuerhammer (Orem Flachhammer – Dergar)
Steinmetzgilde – Spaltaxt (Urren Flammenschlag – Dergar)
Steinmetzgilde – Felsenaxt (Broll Felsenaxt – Dargatz)
Eisengießergilde – Eisengießer (Murgem Spitzhorn – Dargatz)
Bergbaugilde – Stollenkriecher (Drangel Stollenkriecher – Dargatz)
Soldatengilde – Klingenstürmer (Karam Axtspalter – Dergar)
Runenschmiedegilde – Runenschmied (Zehr Glitzergold – Dargatz)
Priestergilde – Berteidiger der Flammer (Verteidiger Gwerdo Kaltstahl – Dergar) s.w.u.
Feinschmiedegilde – Goldschläger (Werda Goldschläger – Dergar)

Keines der Gildenoberhäupter hat im eigentlichen Sinne eine Vollmacht zum Regieren erhalten. Allerdings wiegt die Stimme der Gilde und in vielen Fällen auch die des Clans einiges auf. Der Bergkönig wird die stimmen der Oberhäupter selten ungehört lassen und keinen von ihnen einfach übergehen. Immerhin haben die Oberhäupter dafür sorge zu tragen, das es in den Bingen mit Ordnung und Sitte zu geht.

Unter den Gildenoberhäuptern kommen die Gildenoberhäupter der weniger Großen Gilden. Außerdem kommen die Clansoberhäupter, die Üblicherweise über die einzelnen Bingen Regieren. Hierbei hat meistens der Größte Clan die Regierung in der Hand und wird von Gilden und Clans Beraten.
Ein Clansoberhaupt welches über eine Binge regiert wird Clanskönig genannt. Clanskönige oder ihre Vertreter sprechen normalerweise für ihre Binge beim Bergkönig vor. Auch die Clanskönige haben ein großes Mitbestimmungsrecht in der Regierung. Immerhin sind sie die Vorsprecher von vielen hundert Zwergen oder mehr.

Clans und Gilden
Für einen Zwerg gibt es neben seinem Zwergsein drei weitere wichtige Dinge. Da währe als erstes die Familie. Mit der Familie sind üblicherweise die Eltern und Geschwister gemeint. Großeltern werden nicht zur Familie gezählt, sondern sind Ahnen und gehören somit zum Clan. Von den Eltern (normalerweise der des Vater) wird einem der Nachname vererbt.
Der Clan ist der übrige Familien verband. Dazu gehören Onkel und Tanten, die Großeltern und Cousins und Cousinen. Allerdings sind ist es immer nur ein Zweig der Familie der zum Clan gehört. Da es unter Zwergen verboten ist innerhalb des Clans zu Heiraten gibt man bei einer Hochzeit die Zugehörigkeit zu einem anderen Clan auf. Dabei muss im Normalfall der Zwerg der zum Größeren Clan gehört, seine Zugehörigkeit aufgeben.

Als nächstes Größeres Organ kommt die Gilde. Die Gilde ist der Arbeitsgeber eines Zwerges. Er übernimmt Ausbildung und Schulung. Nach dem ein Zwerg erwachsen ist sorgt er auch für die Unterbringung. Zu einer Gilde gehören meist viele Clans, wobei es auch vorkommt, das eine Gilde von nur zwei Clans geführt wird.
Gilden und Clansoberhäupter sind immer die Ältesten Zwerge. Dabei spielt das Geschlecht keine Rolle.


Bei der Vorstellung kommt bei einem Zwerg als erstes sein eigener Geburtsname, dann der Familienname anschließend folgt der Name des Clans und schließlich der der Gilde. Wenn ein Zwerg bis dahin noch nicht unterbrochen wurde folgt die Aufzählung der Männlichen bzw. weiblichen Ahnen bis mindestens 5 Generationen nach einem selbst.

Adel auf die zwergische Gesellschaft übertragen
Bergkönig = Prinz
Großgildenoberhaupt = Herzog
Clanskönig = Fürst – Markgraf
Gildenoberhaupt = Markgraf – Graf
Clansoberhaupt = Baron
Meisterhandwerker/ = Reichsritter - Ritter
Clansverteidiger*
Lehrling/Clanszwerg** = Knappe und Page

*= Clansverteidiger sind angehörige der Verteidiger der Flamme. Meisterhandwerker übernehmen meistens die Rolle der Berater. Natürlich gibt für die Gilden noch weitere Abstufungen. Man kann sich dabei an den Handwerklichen Berufen aus dem Mittelalter orientieren.
**= Clanszwerge die dem Knappen oder Pagen Äquivalent entsprechen sind die einfachen erwählten Gefolgsleute eines Verteidigers.

Religion
Die Zwerge glauben das Odra die Welt erschaffen hat. Bei ihrer Schöpfung hat sie jedoch etwas wichtiges vergessen. Das glichen Xórsch und Rayklos aus. Eingebettet unter den Bergen in der Ewigen Schmiede nahmen sie die Erde Odras und formten die ersten Zwerge. Sie härteten sie in den Flammen und hauchten ihnen ihren Göttlichen Atem ein.
Anschließend so heißt es lernten die Zwerge bei Xórsch die Kunst der Kriegsführung und bei Rayklos die ersten Handwerke. Was dann geschah ist in den 27 Büchern der Bergkönige nachzulesen, sowie in den Chroniken der Verteidiger.


Xórsch
Xórsch ist der Gott des Krieges. Er kämpft meistens mit einer Zweihändigen Axt. Dieser Waffe werden prächtige Kräfte nachgesagt. Die Waffe wurde von Rayklos selbst geschmiedet und seinem Bruder gegeben um gegen Kosch und seine Untertanen, die zu Beginn der Zeiten noch Riesen waren, vorzugehen. Ansonsten hat Xórsch viele Gestallten in den unzähligen Erzählungen der Zwerge.
Xórsch schlägt auch nie einen Gerstensaft aus und genießt gerne mal ein Glücksspiel. Im Gegensatz zu seinem älteren Bruder ist Xórsch abenteuerlustig und viel unterwegs.
Xórschs Symbol ist eine Axt mit Flammen im Hintergrund.

Rayklos
Rayklos ist der Handwerker und Baumeister. Er ist in der Lage alles herzustellen was das Zwergenherz begehrt. Er sitzt in der Ewigen Schmiede und wacht über die Ewige Flamme. Zu ihm gelangen die Seelen der toten Zwerge.
Auch Rayklos scheut keinen Kampf er führt seinen Schmiedehammer mit viel Schwung. Er ist jedoch etwas gesetzter als sein jüngerer Bruder. Zudem ist er sehr viel ernsthafter als sein ungestümer Bruder. Seit Anbeginn der Zeit sitzt er in der Schmiede und baut die Halle für seine Schöpfung.
Rayklos trägt immer einen Wams mit seinem Symbol: Amboss und Hammer